Infos über die Antifa-Aktionskneipe
Die politische Situation in Kolumbien verschlechterte sich in den vergangenen Jahren weiter. Knapp sechs Jahre, nachdem die linke Guerilla FARC-EP einen Friedensvertrag mit der kolumbianischen Regierung unterzeichnet und ihre Waffen abgegeben hat, wird der Friedensprozess weiter blockiert. Der ultrarechte kolumbianische Präsident Iván Duque hebelte in den vergangenen Jahren schrittweise viele Vereinbarungen der Friedensverträge von Havanna aus. Morde an Aktivist:innen, demobilisierten Ex-Guerillerxs und progressiven Politiker:innen sind nach wie vor an der Tagesordnung. Ein Teil der demobilisierten Guerillerxs nahm den bewaffneten Kampf wieder auf. Andere versuchen über Partei- oder Bewegungspolitik die Friedensverträge von Havanna zu retten. (mehr …)
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4. Mai 2022
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Prolos
Freitag 20.5.2022 | 19 Uhr Offenes Antifatreffen | 20 Uhr interaktiver Vortrag | Stadtteilladen Schwarze Katze, untere Seitenstrasse 1 NBG
Der Krieg in der Ukraine hat das Thema Aufrüstung wieder in den politischen Diskurs gebracht. Nun möchte die deutsche Regierung die Bundeswehr mit 100 Milliarden Euro hochrüsten. Aber was bedeutet das jetzt genau, welche Folgen hat eine solche Entscheidung, und was hat das mit Antifaschismus zu tun? Wir, von der Antifa-Aktions-Kneipe, wollen uns die nächsten Wochen und Monate mit solchen Fragen auseinandersetzten und vor allem das Thema Militarisierung genauer in den Blick nehmen. Wir starten an der nächsten Kneipe mit einer Auftaktveranstaltung, an welcher wir uns mit euch zusammen den Begriff „Militarisierung“ genauer ansehen wollen. Dies geschieht in Form eines interaktiven Vortrages: Ihr bekommt einen kleinen Input, wir diskutieren über den Begriff „Militarsierung“ und sammeln Themen, die wir in nächtster Zeit bearbeiten können.
Also kommt vorbei! Danach besteht die Möglichkeit bei leckerem Essen gemeinsam zusammen zu sitzen, zu diskutieren und sich kennen zu lernen.
Infos über die Antifa-Aktionskneipe
Was macht die Antifa Aktionskneipe?
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15. Mai 2022
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organisierte autonomie (OA)
Am 14. Januar wurde Sundiata 85 Jahre alt – mehr als 50 Jahre davon verbrachte er im Knast
Vergangene Woche am Dienstag kam Sundiata auf Bewährung frei. Der ‚Elder‘ (Ehrentitel für ältere Gefangene) „sei nunmehr keine Gefahr für die Öffentliche Sicherheit“ mehr, beschied der Oberste Gerichtshof von New Jersey in reichlich später Einsicht. Sundiata Acoli war nur einer von einem Dutzend der ‚Black Panthers‘ (Schwarzen Panther), die nach wie vor inhaftiert bleiben.
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14. Mai 2022
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Rote Hilfe - OG Nürnberg
In der Mai Ausgabe von Radio Revolution ist geht es um Polizeigewalt in Deutschland. Speziell anhand von dem Mord letzte Woche in Mannheim. Außerdem haben wir ein paar Veranstaltungstipps für euch.
Wie immer auch die Shortnews aus Antifa und Bewegung.
Die nächste Sendung könnt Ihr wieder am 08.06.2022 im Stoffwechsel auf Radio Z 95,8Mhz hören. Radio Revolution läuft am 2. Mittwoch im Monat zwischen 17 und 18 Uhr. Vergangene Sendungen könnt ihr euch auf https://www.mixcloud.com/RadioRevolutionNBG/ anhören.
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13. Mai 2022
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Antifaschistisches Aktionsbündnis
Gerne teilen wir mit euch die aktuelle Info des „Solikreis Jamnitzer“:
„Es ist uns als Solikreis Jamnitzer – Freiheit für Jan eine Riesenfreude euch mitteilen zu können, dass unser Freund, Genosse und Gefährte Jan gestern, dem 6. Mai 2022 kurz vor 8:00 Uhr nach knapp 8 Monaten Haft zur Halbstrafe aus der JVA Bayreuth entlassen wurde. Es ist für uns ein großer Erfolg, denn nur auf Grund seines Kampfes innen und unserem gemeinsamen Kampf außen konnten wir den Druck aufbauen, um eine frühere Entlassung zu erstreiten. Der Fall zeigt, die Füße stillhalten und auf ihre Gnade hoffen, bringt uns nicht weiter. Wenn sich die Vertreter*innen der herrschenden Verhältnisse bewegen, dann nur weil wir gemeinsam solidarisch die Auseinandersetzungen führen.
Jans Worte zur Entlassung:
„Heute ist ein guter Tag, denn ich konnte diesen unwürdigen Ort verlassen. Doch gehe ich auch mit einem weinenden Auge. Menschen, die ich ins Herz geschlossen habe, bleiben zurück. Meine Genoss*innen sitzen weiter in Haft und sind von Repression betroffen. Für mich endet heute nicht der Kampf, er geht erst los mit meiner Entlassung. Bis alle frei sind.“ (mehr …)
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7. Mai 2022
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redside
BALACLAVA BEATS
16.07. / Z-Bau, Nürnberg
Einlass 14:00 Uhr / Beginn 15:00 Uhr
Festival ab 16 Jahren, Aftershow ab 18 Jahren.
Das Balaclava-Beats-Festival ist eine eintägige Hip-Hop-Veranstaltung, die am 16.07.2022 auf dem Gelände des Z-Bau Nürnberg das erste Mal stattfindet.
Der Grundkonsens des Festivals ist antifaschistisch, antirassistisch und feministisch. Dahinter stehen auch die Künstler*innen, die bei Balaclava Beats auftreten.
Neben Rap-Konzerten wird es ebenfalls Graffiti, Mitmachaktionen sowie Merch- und Infostände geben.
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4. Mai 2022
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Revolutionär organisierte Jugendaktion
Veranstaltung: Dienstag, 03. Mai, 19 Uhr, Nachbarschaftshaus Gostenhof
Pflegenotstand, Arbeitsdruck, ein Gesundheitssystem das auf einen Kollaps zusteuert. Trotz zugespitzter Lage werden die Mahnungen der Beschäftigten im Gesundheitswesen nicht gehört. Ihre Forderungen werden auch von der neuen Regierung missachtet. Nun sind sie in der ganzen Republik in Bewegung. Was tun, um unsere Ziele durchzusetzen und auf Dauer ein Gesundheitswesen jenseits von Profitdenken zu erreichen?
Es diskutieren mit uns:
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3. Mai 2022
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Initiative solidarischer ArbeiterInnen
Die Tarifverhandlungen im Bereich Erziehung und Soziales gehen in die dritte Runde. Wir blicken zurück welche Aktionen bisher gelaufen sind und sprechen vor der anstehenden Verhandlungsrunde über weitere Möglichkeiten des Arbeitskampfs.
Wir laden euch herzlich ein vorbei zu kommen:
Samstag, 07. Mai, Stadteilladen Schwarze Katze, Untere Seitenstraße 1
Öffnung ab 19:00
Thematischer Teil 20:00
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2. Mai 2022
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Initiative solidarischer ArbeiterInnen
Mehr als 2.500 Menschen beteiligten sich an der diesjährigen revolutionären 1. Mai Demonstration. Die Auftaktkundgebung startete um 11:30 in der Bauerngasse Ecke Gostenhofer Hauptstraße. Viele der über 30 Gruppen des 1. Mai Bündnis hielten am Auftakt reden.
Inhaltliches Hauptthema in diesem Jahr war klar der Krieg in der Ukraine. Hier wurde sich in verschiedenen Beiträgen für eine klare Absage an imperialistische Aggression seitens Russlands aber auch gegen Waffenlieferungen und eine Befeuerung des Konflikts durch NATO-Staaten stark gemacht. Diese inhaltlich klar antimilitaristische Stoßrichtung wurde auch durch verschiedene Schilder sowie das Hochtransparent im Frontblock mit dem Schriftzug „No War but Classwar“ untermalt. Auch die Sprechchöre der Demonstration grenzten sich klar ab, sowohl von Putin als auch der NATO. Parolen wie „Klasse gegen Klasse, Krieg dem Krieg – Kampf dem Kapital bis der Frieden siegt“ oder auch „Hoch die Internationale Solidarität“ machten deutlich, dass man in diesem, sowie allen anderen Kriegen, keine Konfliktpartei unterstützt, sondern solidarisch mit der internationalen Arbeiter*innenklasse ist und gemeinsam für ein Ende aller Kriege kämpft.
Abgesehen vom Frontblock zeigten außerdem ein Kinder- und Jugendblock der Falken, ein feministisch-antimilitaristischer Block, sowie ein Block linker kurdischer und türkischer Gruppen die Vielfalt der linken Bewegung in Nürnberg.
Die Bullen versuchten derweil die Demonstration zu behindern, wo sie nur konnten. Der Zug wurde wiederholt gestoppt, mit der Begründung die Seitentransparente wären zu nah zusammen. Trotz alledem ließ es sich der Frontblock nicht nehmen, die kämpferische Stimmung wiederholt durch Rauchtöpfe zu untermalen, außerdem wurde mit einem Hochtransparent auf die politischen Gefangenen unserer Bewegung (wie Jan, Lina, Jo und Dy) aufmerksam gemacht. Anders als in den Jahren zuvor, begleiteten die Cops die Demonstration auch bis ins Viertel Gostenhof.
Trotzdem erreichte man das internationalistische Straßenfest dann ohne Bullenbegleitung. Die Demonstrationsteilnehmer*innen konnten sich am Fest direkt mit allem was das Herz begehrt versorgen. Außerdem wird im Verlauf des Abends auch für politisches und kulturelles Programm gesorgt. So treten auf dem Straßenfest die lokalen Musikgruppen Endlich Schlechte Akustik, Hypaaktiv+, Bibi Blockwart und Extra Ordinär auf. Außerdem werden auf dem Fest noch bis in den Abend etliche Infostände, politische Ausstellungen und Kinderbetreuung angeboten.
Bildergalerie: (mehr …)
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1. Mai 2022
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organisierte autonomie (OA)
Am Mittwoch den 27. April haben wir in unserer Abschlussaktion unsere Forderungen sowie die Ergebnisse unserer kleinen Umfrage der Stadträtin Marion Padua von der ‚Linken Liste‘, vor der Stadtratssitzung, übergeben. Auch die N-Ergie hat unsere Forderungen an die Fassade geklebt bekommen. Bleibt auf dem laufenden: reclaim.gostenhof
Auch weiterhin gilt: Keine Nachzahlungen! Keine Sperrungen! Energiepreise runter!
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29. April 2022
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organisierte autonomie (OA)
Artikel erst-veröffentlicht im Autonomie Magazin
Warum die Kampagne „N-Ergie und Co zur Kasse bitten!“
Alles wird teurer: steigende Mieten, Lebensmittelpreise, Inflation und dann auch noch die Energiepreise. Das Leben wird für die Mehrheit der Menschen immer teurer während die Einkommen stagnieren und wir somit immer weniger in der Tasche haben. Selbst kleinere Lohnerhöhungen müssen mühsam erkämpft werden und werden von der Inflation und den Preissteigerungen sofort aufgefressen. Jedoch wird das von vielen Menschen schicksalsgleich hingenommen. Es herrscht kollektive Ratlosigkeit oder die Teuerungen werden nicht thematisiert weil häufig eine Scham dahinter steht, man sei selbst Schuld, habe individuell versagt, wenn man diese Steigerungen nicht mitgehen kann. Hinzu kommt seit Kriegsausbruch, dass die Preissteigerungen als unbeeinflussbare Verkettung von Ereignissen dargestellt werden. Sich zu wehren, das Thema in eine kollektive Debatte zu bringen, die Verantwortlichen und die Profiteure zu benennen und unter Druck zu setzen: Das sind die Ziele der Kampagne, die die organisierte autonomie und der Stadtteilclub reclaim Gostenhof Anfang des Jahres ins Leben gerufen haben. (mehr …)
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26. April 2022
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organisierte autonomie (OA)
Revolutionäre 1.Mai Demo |11:30Uhr | Bauerngasse Ecke Gostenhofer Hauptstraße
Internationalistisches Straßenfest | 14:30Uhr | Müllnerstraße
Sie sagen du musst Leistung bringen, um was wert zu sein, um glücklich zu sein. Aber der Leistungsdruck in den Schulen macht krank und führt zur ständigen Selbstoptimierung, was sich häufig in psychischen Erkrankungen niederschlägt.
Sie sagen du musst dich nur genug anstrengen, um Erfolg zu haben. Tatsächlich ist aber vor allem deine soziale Herkunft ausschlaggebend dafür, ob du in der Schule erfolgreich bist oder nicht. Sind deine Eltern arm und sprechen kein deutsch, kannst du deine Empfehlung für das Gymnasium meist vergessen. Chancengleichheit gibt es faktisch nicht in Deutschland!
Sie sagen, man müsse neue Waffen kaufen und die Bundeswehr stärken. Doch an ihren Kriegen verdienen nur die Rüstungsfirmen und Waffenhersteller, während die Bevölkerung leidet. Im Mittelmeer ertrinken die Menschen, die ein besseres Leben in Europa suchen, während die Festung Europa immer stärker ausgebaut wird.
Sie sagen, ihr müsst nachhaltig konsumieren, um das Klima zu retten. Doch in Wahrheit verursachen allein 100 Unternehmen 70 % aller CO2-Emissionen. Was den Planeten wirklich kaputt macht, ist ein auf Leistung getrimmtes Wirtschaftssystem, das ständig mehr braucht: mehr Wachstum – mehr Konsum – mehr Geld. Du als einzelner Konsument/einzelne Konsumentin, entscheidest hingegen gar nichts.
Lasst uns gemeinsam diesen Scheiß beenden! Ein System, das Menschen ertrinken lässt, den Planeten zerstört und durch Kriege Geld verdient, ist es nicht wert gerettet oder erneuert zu werden – es gehört abgeschafft! Die Menschen sind eingeteilt in die vielen, die nichts haben, die arbeiten gehen müssen in Betrieben oder sonstwo – und die wenigen, denen die Betriebe gehören und die den Gewinn einfahren. Während der Corona-Pandemie sind die Reichen noch reicher, und die Armen noch ärmer geworden. Darum lasst uns zusammen stehen, als all jene Menschen, die nicht von Krisen profitieren, sondern sie zuallererst abbekommen! Lasst uns zusammen die Straße nehmen am 1. Mai! Für die soziale Revolution!
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22. April 2022
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organisierte autonomie (OA)
Am Ostermontag gingen etwa 600 Menschen in Nürnberg gegen Krieg, Militarismus und Imperialismus auf die Straße. An dem Zug aus der Nürnberger Südstadt, vom Korpernikusplatz, beteiligten sich zahlreiche Linke und revolutionäre Gruppen und Organisationen. Das Bündnis Gemeinsam Kämpfen – Ihre Krise nicht auf unserem Rücken rief zu einem Antikapitalistischen Block am Kopernikusplatz auf. Über 200 Demonstranten aus verschiedenen Organisationen schlossen sich dem Block an. Der Lautstarke Antikapitalistische Block setzte ein entschlossenes Zeichen gegen Krieg, Militarismus und Imperialismus. Die nächste Gelegenheit gegen Krieg und Imperialismus auf die Straße zu gehen ist die revolutionäre 1.Mai Demo um 11:30 Uhr Bauerngasse Ecke Gostenhofer Hauptstr. in Gostenhof. Schließt euch uns an!
Im folgenden dokumentieren wir die Rede des Krisenbündnis auf dem Ostermarsch:
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18. April 2022
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organisierte autonomie (OA)
In der April Ausgabe von Radio Revolution ist geht es um den diesjährigen 1.Mai und den Tag der politischen Gefangenen am 18.03.!
Einerseits werden im 1.Mai-Beitrag die diesjährigen Aktionen vorgestellt, andererseits auch die Geschichte des 1.Mai’s in Nürnberg erzählt.
Im zweiten Beitrag wurde eine Veranstaltung der organisierten Autonomie in Rahmen der Aktionswoche zum Tag der politischen Gefangen besucht und jemand interviewt zum Thema „soziale Repression“.
Wie immer auch die Shortnews aus Antifa und Bewegung.
Die nächste Sendung könnt Ihr wieder am 11.05.2022 im Stoffwechsel auf Radio Z 95,8Mhz hören. Radio Revolution läuft am 2. Mittwoch im Monat zwischen 17 und 18 Uhr. Vergangene Sendungen könnt ihr euch auf https://www.mixcloud.com/RadioRevolutionNBG/ anhören.
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16. April 2022
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Antifaschistisches Aktionsbündnis
Treffpunkte für den antikapitalistischen Block:
– Ostermontag 13:30 Uhr Stadtteilladen Schwarze Katze
– ab 14 Uhr am Transparent des Krisenbündnis am Kopernikusplatz
Der Aufruf zum antikapitalistischen Block am Ostermarsch wurde vor dem Angriff auf die Ukraine beschlossen. Um diesen neuen Entwicklungen Rechnung zu tragen ist es notwendig, eine Aktualisierung vorzunehmen.
Die befürchtete Eskalation zum offenen Krieg ist mit dem russischen Angriff eingetreten. Ein Krieg, der Tausende von Opfern auch unter der Zivilbevölkerung fordert. Keine Seite in diesem Konflikt vertritt unsere Interessen, die Interessen der Arbeiter*innenklasse. Sowohl die NATO als auch Russland haben in den vergangenen Jahren ihre Militärpräsenz in Osteuropa und im Schwarzen Meer erhöht. Vor der jetzigen Eskalation kam der seit 2014 andauernde Bürgerkrieg in der Ostukraine – und seit 2015 hat die BRD als Garantiestaat des Minsk II-Abkommens nichts zu dessen Umsetzung beigetragen. Vielleicht hätte damit der aktuelle Krieg verhindert werden können.
Wir meinen, dass das Problem jedoch ein grundsätzliches ist: Krieg ist die gewaltsame Durchsetzung der kapitalistischen und imperialistischen Interessen der Staaten. Imperialistische Staatenkonkurrenz bedeutet permanenter Kampf, um Absatzmärkte, Rohstoffe, Einflussgebiete usw. Dieser permanente Kampf läuft tendenziell immer auf einen Krieg der imperialistischen Mächte zu. Wir sind gegen den Krieg, gegen jede imperialistische Bedrohung und Aggression! (mehr …)
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12. April 2022
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organisierte autonomie (OA)
Die Lage für uns, die Mehrheit der Menschen in der Gesellschaft, ist auch im Jahr 2022 keineswegs besser geworden. Im Gegenteil seit mehr als einem Jahrzehnt folgt Krise auf Krise und die Verhältnisse spitzen sich immer weiter zu. Wirtschaftskrise, Klimakrise, Pandemie, Inflation und Krieg, all diese Erscheinungen sind kein Zufall oder Betriebsunfall, sondern die logische Folge des Kapitalismus als weltweites Gesellschaftssystem, in dem die absolute Mehrheit der Menschen gezwungen ist, für die Profite der Unternehmen und Konzerne arbeiten zu müssen, um ihre Existenz zu sichern. Für uns als lohnabhängige Klasse ist der Kapitalismus eine einzige Krise, die im Alltag für uns immer spürbarer wird. Es ist immer wieder dasselbe Lied, das die Herrschenden spielen und in der Bundesrepublik Deutschland von der sogenannten Ampelregierung konsequent fortgesetzt wird. Die nationale Einheit wird beschworen, wir sollen den Gürtel enger schnallen während Unternehmen und Konzerne ihre Profite auf unsere Kosten weiter ausbauen und ihren gnadenlosen Klassenkampf von oben gegen uns führen. 500 Mrd. € für die Banken, 250 Mrd. € für Lufthansa und die deutsche Autoindustrie, zuletzt 100 Mrd. € für die Aufrüstung der Bundeswehr um deutsche Kapitalinteressen in aller Welt durchsetzen zu können. Das alles bezahlen wir und das nicht nur mit unseren Steuergeldern, sondern auch mit Kurzarbeit, Entlassungen, Arbeitszeitverdichtung, Einsparungen im gesamten Sozialsystem, stagnierenden Löhnen und einem maroden Gesundheitssystem. Für uns gibt es steigende Mieten, enorme Teuerungen bei Lebensmitteln, Gas und Benzin. Obwohl der größte Teil der Umweltverschmutzung von den Reichen und subventionierten Konzernen ausgeht, wird so getan als würden CO2 Steuer und Frieren im Winter die Klimakatastrophe stoppen, die sie verantworten. Es sind ihre Krisen, die wir bezahlen sollen, ihre Kriege, in denen wir uns aufeinander hetzen lassen sollen. Immer mehr Menschen entscheiden sich aber für etwas anderes: sie streiken für höhere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen, gehen gegen die Klimakatastrophe oder gegen imperialistische Kriege auf die Straße, sie wollen Immobilienkonzerne enteignen und kämpfen für die Freiheit und Gleichheit aller Menschen. All diese Kämpfe bringt der 1. Mai seit über hundert Jahren zusammen. Sei auch du dabei, wenn wir am revolutionären 1. Mai 2022 auf die Straße gehen – als eine Klasse in all unserer Unterschiedlichkeit – geeint im Interesse des Kampfes für eine Welt jenseits des Kapitalismus, seiner Krisen und Kriege. Hoch die internationale Solidarität!
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12. April 2022
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organisierte autonomie (OA)
Freitag 15.4.2020 | 19 Uhr Offenes Antifatreffen | 20 Uhr Vortrag
Dieses Mal gibt es einen kurzen Überblick, was am 1.Mai in anderen Städten und Ländern passiert. Außerdem ist Premiere unseres Mobi-Videso für den revolutionären 1.Mai in Nürnberg. Wie immer beginnt die Antifakneipe mit dem offenem Antifatreffen, an dessen Anschluss der Vortrag statt findet. Wir planen am Treffen Aktionen wie unseren gemeinsamen Ausdruck auf dem anstehenden Ostermarsch, oder unsere Aktivitäten zum 1.Mai.
Danach besteht die Möglichkeit bei leckerem Essen gemeinsam zusammen zu sitzen, zu diskutieren und sich kennen zu lernen. Kommt vorbei!
Infos über die Antifa-Aktionskneipe
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11. April 2022
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organisierte autonomie (OA)
Nach nun fast einem Jahr Schließung des Jamnitzerplatzes wurde dieser endlich für NutzerInnen freigegeben. Bis dahin war es ein langer Weg. Ursprünglich sollte der Platz vergangenen Herbst noch im Jahr 2021 fertiggestellt werden, jedoch wurde seitens der Stadt Nürnberg gleich mehrfach die Eröffnung verschoben. Das kein Verlass auf die städtischen Zusagen ist, zeigte sich schon daran, dass es vor Beginn der Umbauarbeiten noch hieß, der Platz werde Stück für Stück teilsaniert. (mehr …)
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10. April 2022
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organisierte autonomie (OA)
18. April 2022 | 14:00Uhr | Kopernikusplatz | Antikapitalistischer Block auf dem Ostermarsch
Erschüttert sitzen wir vor den Nachrichten über den Krieg in der Ukraine. Wir könnten schreien, es ist Wahnsinn, was da geschieht. Niemand will diesen Krieg. Nicht die Bevölkerung der Ukraine, und auch nicht die Bevölkerung Russlands. Niemand will ihre Kriege. Die Kriege der Herrschenden will niemand, außer den Herrschenden selbst. Das sind Kriege um Einflussnahme, Macht und Wirtschaftsräume. Die russische Armee marschiert in der Ukraine ein, Europa und die USA eskalieren die Situation weiter. Leidtragend sind die Menschen in der Ukraine: Die Menschen, die fliehen, und die Menschen, die bleiben müssen. Die Karten in der Geopolitik werden neu gemischt. Aber wir sitzen mit den Spielern nicht an einem Tisch. Wir, das ist die Bevölkerung der verschiedenen Länder, wir, das ist die arbeitende Klasse der verschiedenen Staaten. Als erstes geht im Krieg die Wahrheit verloren. Aber eine Wahrheit bleibt, und an die erinnern wir uns: „Friede den Hütten, Krieg den Palästen!“
Die reichsten Menschen der Welt haben während der Corona-Pandemie ihre Vermögen verdoppelt. Wir nicht. (mehr …)
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9. April 2022
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Antifaschistisches Aktionsbündnis
Demonstration || 1.Mai || 11:30 Uhr || Bauerngasse Ecke Gostenhofer Hauptstraße || Straßenfest || 14:30 Uhr || Müllnerstraße || Nürnberg
Eine Katastrophe jagt die nächste: Eine Pandemie, die nicht sinnvoll bekämpft wird; die Klimakatastrophe, welche unsere Existenz bedroht und nun Krieg in der Ukraine. Die Antwort darauf von Kapital und Politik ist ein knallhartes weiter so. Die bürgerlichen Regierungen sind nicht fähig, die Probleme der Welt zu bekämpfen. Nur eins ist klar: Die Profite der Konzerne sprudelten in den letzten Jahren immer weiter. So zeigt sich, was im allgemeinen Bewusstsein oft ins Hintertreffen gerät. Die Krise des Kapitalismus schreitet voran. Krise folgt auf Krise folgt auf Krise. Armut ist in Deutschland ein immer stärkeres Problem und der Lebensstandard sinkt immer weiter, da die Löhne im Schnitt gleich bleiben oder die Reallöhne durch die steigende Inflation faktisch sinken. Die imperialistische Konkurrenz zwischen China, USA, Russland und der EU sorgt für Krieg und Fluchtbewegungen. Irrationalismus und Faschismus gewinnen immer mehr an Einfluss und präsentieren sich als falsche Alternativen. Die von Menschen verursachte globale Klimakatastrophe ist längst im Alltag angekommen und die bereits spürbaren Auswirkungen lassen ahnen, was noch droht, sollte nicht entsprechend gehandelt werden. Die Lage verschärft sich für die Menschheit.
Ursache ist der Kapitalismus, ein Wirtschaftssystem, das die Gesellschaft teilt in die Wenigen, die Fabriken, Land und anderes Kapital besitzen und den übergroßen Teil derer, die nichts besitzen als ihre Arbeitskraft, die sie verkaufen müssen.
Und das sind wir, die Arbeiter*innenklasse, die ausgeschlossen ist vom Reichtum, den wir Tag für Tag produzieren. Wir sind ausgeschlossen von den Entscheidungen darüber, was produziert wird und was mit dem Reichtum passiert. (mehr …)
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4. April 2022
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organisierte autonomie (OA)
Infos & Tickets: https://fight-back.de/
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28. März 2022
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Antifaschistisches Aktionsbündnis
1. April 2022 | 20:00Uhr | Stadtteilladen Schwarze Katze | Mobilisierungsveranstaltung
18. April 2022 | 14:00Uhr | Kopernikusplatz | Antikapitalistischer Block auf dem Ostermarsch
Das nürnberger Krisenbündnis ruft zu einem Antikapitalistischen Block auf dem diesjährigen Ostermarsch auf. Warum antimilitaristischer Widerstand angesichts des Kriegs in der Ukraine umso wichtiger wird und warum 100 Milliarden Euro für die Bundeswehr keine so gute Idee sind darum soll es in einem kurzen Mobivortrag gehen. Im Anschluss wollen wir noch für den Ausdruck des Antikap-Blocks basteln.
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25. März 2022
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organisierte autonomie (OA)
Im folgenden dokumentieren wir ein Grußwort von Jan zur Jamnitzerplatzeröffnung und möchten in dem Zuge auf die Demonstration in Bayreuth kommenden Samstag hinweisen:
Statement Jamnitzer Platz Eröffnung
Schön zu hören, dass unser geliebter Jamnitzer Platz nach langem Umbau endlich für alle nutzbar ist.
Endlich haben die Kinder einen Ort zum spielen und toben.
Endlich können Familien am Platz picknicken.
Endlich können wir Sport machen oder einfach nur flanieren.
Endlich scheint die Sonne, die Blumen blühen und die Vögel zwitschern…
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24. März 2022
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redside
Vortrag: Soziale Repression im Alltag || Dienstag, 22.03.22 || ab 19 Uhr || Schwarzen Katze (Untere Seitenstraße 1)
Wir wollen in dem Vortrag vorstellen was wir unter sozialer Repression im Alltag verstehen und auf ihre verschiedenen Formen eingehen. Dazu wollen wir auch grob umreißen welche Grundlage die soziale Repression im Kapitalismus für uns hat.
Der Vortrag findet im Rahmen der der Antirepressionstage bezüglich dem 18.03. als Tag der politischen Gefangenen statt.
Kommt vorbei und diskutiert mit uns. Wir freuen uns auf euch!
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20. März 2022
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organisierte autonomie (OA)